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Fernanda Torres und Salles hatten bereits 29 Jahre vor diesem Film bei Terra Estrangeira (1995) zusammengearbeitet

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Eine Frau, die während der brasilianischen Militärdiktatur mit einem prominenten Politiker verheiratet war, ist gezwungen, sich neu zu erfinden und einen neuen Kurs für sich und ihre Kinder einzuschlagen, nachdem das Leben ihrer Familie durch einen gewalttätigen und willkürlichen Akt beeinflusst wurde. Die erste Zusammenarbeit von Fernanda Montenegro und Walter Salles fand 26 Jahre nach der Veröffentlichung von Glavni kolodvor (1998) statt, für den Montenegro bei den Oscars als beste Schauspielerin nominiert wurde.

Erwähnt in Close-Up: Warum brauchen wir die Filmfestspiele von Venedig?

(2024). A Festa do Santo ReisGeschrieben von Léo Maia (als Marcio Leonardo)Gespielt von Tim Maia.

Adaptiert von Marcelo Rubens Paivas Roman „Ich bin noch hier“

Der Film übertrifft das Buch sogar, indem er sich auf die Familie Paiva konzentriert und darauf, wie jedes Mitglied vom Verschwinden seines Vaters (mit tiefer Zuneigung gespielt von Selton Mello) überrascht und erschüttert war. Getragen von einer kraftvollen Darstellung von Fernanda Torres als Matriarchin Eunice erzählt der Film die Schrecken der brasilianischen Diktatur, ohne jemals belehrend oder plump zu sein.

Sie ist überzeugend und bewegend, ohne jemals melodramatisch zu sein, in einem meisterhaften Werk

Indem er sich auf die menschlichen Aspekte und das Gefühl des Verlusts dieser Menschen konzentriert, die nie eine Antwort auf das Verschwinden ihrer Liebsten hatten, wird die Geschichte im weiteren Verlauf immer kraftvoller. Alle Leistungen der jungen Schauspieler sind erstklassig – eine seltene Leistung im brasilianischen Kino –, aber es ist Fernanda Torres‘ unglaublich zurückhaltende Darstellung, die einem wirklich im Gedächtnis bleibt.

Dies ist der beste brasilianische Film seit Jahren, ein Geschenk von Regisseur Walter Salles („Central Station“)

Achten Sie auf den kurzen, aber kraftvollen Cameo-Auftritt von Fernanda Montenegro (Oscar-Nominierung für „Central Station“) ganz am Ende. „I’m Still Here“ ist ein Film, den man schätzen und in Erinnerung behalten sollte.